Aus Alt mach Neu – Wir bauen uns ein Vereinslokal

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Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

Diesen Satz könnten wir aktuell wohl über unser Vereinslokal in der Wiesenstraße 48 schreiben. Doch trotz aller Anstrengungen und Rückschläge geht es deutlich voran in der Wuppertaler Nordstadt.

Die Renovierungsarbeiten gestalteten sich aufgrund der Elektrik und dem Wasserzugang doch umfangreicher, als wir ursprünglich gedacht hatten und nach dem Einsatz von “Cars Of Hope” auf Lesbos im April 2018 erleben wir aktuell einen kleinen Schwund bei den Aktivisten, was die viele Arbeit nicht weniger macht. Doch das ist natürlich noch lange kein Grund für uns aufzugeben. Dank der Hilfe von einigen Freunden und Nachbarn gibt es nun doch deutliche Fortschritte, die wir euch nicht länger vorenthalten wollen.

Das Ladenlokal, welches aus zwei Räumen besteht, die wir uns mit dem Info-Kollektiv “Enough Is Enough” teilen, ist bereits gestrichen worden. Die Fensterscheiben, auf denen noch der Schriftzug des letzten Inhabers prangte, wurden bereits mehrfach geputzt und lassen unsere ersten Hinweise auf eine Veränderung in dem Laden besser zur Geltung kommen. Die Elektrik ist ebenfalls so gut wie fertig. Es fehlen allerdings noch einige Lampen und natürlich Glühbirnen.

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Da wir uns die Einrichtung aus Paletten selbst bauen wollen, sammeln wir aktuell Paletten, um diese dann abzuschmirgeln und zu lasieren.

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Wie ihr auf den Bildern erkennen könnt, sind wir auch hier schon voll dabei. Die wunderschöne Holzdecke, die leider an vielen Stellen mit extrem hartnäckigem Klebeband “dekoriert” war, wird langsam auch wieder sauber.  Die rote Kommode, die ihr auf dem Foto ganz oben sehen könnt, stammt vom Sperrmüll und fügt sich bereits wunderbar in den Laden ein. Wir freuen uns sehr, dass sie nicht auf dem Müll gelandet ist, sondern uns stattdessen bei unserer Arbeit hoffentlich noch viele Jahre gute Dienste leisten wird.

Vielleicht ist ja so bereits die Idee zu einem Repair-Café geboren.  Denn durch den Verlust einiger Aktivisten müssen wir natürlich auch an den Öffnungszeiten und dem Programm arbeiten, welches wir euch in unserem Laden anbieten wollen. Hier gibt es nach wie vor zahlreiche Ideen, aber wir wollen vor allem auch von euch wissen, was ihr eigentlich in eurer Nachbarschaft braucht.

Erste Kontakte mit den Nachbarn sind schon geknüpft oder bestehen sogar schon länger. Wir freuen uns auch auf eine gute Nachbarschaft mit der Weinerei, die mit ihrem Konzept genau die Art von Wirtschaft unterstützt, die auch wir für sinnvoll halten: lokal und mit dem Versuch nachhaltiger zu leben.

Des weiteren gibt es viele Interessierte, die unsere ersten Aushänge betrachten und das freut uns natürlich sehr. In Kürze wird es auch wieder einen Briefkasten geben, in dem ihr uns sehr gerne eure Meinung und eure Ideen hinterlassen könnt.

Wir hoffen Ende Juni dann auch endlich offiziell eröffnen zu können. Bis dahin könnt ihr uns aber trotzdem dort schon antreffen. Aktuell ist fast täglich jemand da, um zu renovieren. Ansonsten könnt ihr uns gern im Netz eine Nachricht zukommen lassen.
hopetalev@gmail.com

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Doch ebenso auf der Balkanroute sind einige von uns weiterhin aktiv. Vom 26.5. bis zum 31.5.2018 werden zwei Leute in Bosnien unterwegs sein. Durch die geöffnete Grenze kommen dort jeden Tag mehr Menschen an und es gibt großen Bedarf an Hilfsgütern und Arbeitskraft. Die Strukturen vor Ort sind uns bekannt und mit einigen der Leute dort gibt es eine seit Jahren bestehende Freundschaft. Außerdem gibt es bereits erste Planungen, um im August erneut auf Lesbos aktiv zu werden.

Bei all diesen Dinge brauchen wir eure Unterstützung. Wie ihr uns helfen könnt?
Das geht ganz einfach.

Spendet einen Betrag, den ihr erübrigen könnt an:

Volksbank im Bergischen Land

Kontoinhaber: Hopetal e.V.

IBAN: DE51 3406 0094 0002 9450 87

BIC: VBRSDE33XXX

Speziell für die Einsätze von Cars Of Hope könnt ihr außerdem noch über PayPal spenden:

carsofhopewtal@gmail.com

Hier auf unserer Webseite findet Ihr mehr Infos über unsere Arbeit auf der Balkanroute.  

Wenn ihr kein Geld übrig habt, könnt ihr unsere Beiträge, Artikel, Postings, Tweets und Videos auch in euren sozialen Netzwerken weiter verbreiten. Bestimmt findet sich in eurem Verwandten- und Bekanntenkreis, der eine oder andere, der ein soziales Projekt mit ein paar Euro unterstützen möchte.

Wer sich gern langfristig selbst engagieren möchte, ist bei uns ebenfalls herzlich willkommen. Unsere Strukturen sind darauf angelegt zu wachsen und wer selbst aktiv werden will und einen Teil seiner Zeit in ein Projekt wie Hopetal investieren will, der kann sich jederzeit bei uns melden.

Wir bedanken uns bei all denen, die uns bisher so toll unterstützt haben. Ohne euch wäre all unsere Arbeit nicht möglich.

Gemeinsam sind wir stark für eine solidarische Stadt und eine solidarische Welt!

 

Eure Vicky

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